ADHS

Hier behandle ich, was – aus meiner Sicht – ADHS ist, wie diese Symptomatik behandelt werden kann und wie ADHS zum Entstehen einer Depression beitragen kann.

ADHS steht für AufmerksamkeitsDefizit und HyperaktivitätsSyndrom und ist ein Merkmal, das meistens von den Eltern geerbt und mehr oder weniger deutlich ausgeprägt ist.

Vorab: Jeder kann ADHS sein, und jeder kann eine Depression bekommen. Das eine muss mit dem anderen nicht unbedingt zusammenhängen, kann aber. Auch kann es sein, dass die Hyperaktivität nicht so offensichtlich ist. Das sind eher die Träumer, die während eines Unterrichts überall sind, aber nicht im Unterrichtsstoff.

Die Frage ist: Warum erscheint auf einer Website gleichzeitig der Begriff ADHS? Ich weiß nicht verbindlich, ob es einen Zusammenhang gibt, vermute es aber. Weiter hier.

ADHS – eine Krankheit?

Darüber sind die Meinungen geteilt. Mit großer Aufmerksamkeit habe ich das Buch „ADHS – Eine andere Art, die Welt zu sehen“ von Thom Hartmann gelesen. Hartmann erklärt im Wesentlichen, dass die Unterscheidung ADS und nicht-ADS in etwa dem entspricht, ob jemand blaue, grüne oder braune Augen, blonde, schwarze oder brünette Haare hat, klein oder groß, breit oder schmal ist. Alle sind Menschen. Er schreibt in seinem Buch vom Hunter (Jäger) und Farmer (Landwirt, Bauer). Der Jäger ist in der freien Wildbahn und hat seine Antennen, also seine Aufmerksamkeit, in alle Richtungen offen. Ihm darf nichts entgehen. Wenn der Bauer auf dem Acker seine Furchen zieht, muss er sich genau auf diese Arbeit konzentrieren. Ob da ein Vogel zwitschert oder vorbeifliegt, ob irgendwo ein Reh zwischen den Zweigen herausspringt, das darf ihn in diesem Moment nicht interessieren oder ablenken.

Buch, Schmidt Römhild Verlag, Thom Hartmann "Eine andere Art, die Welt zu sehen"

Sogar in der Bibel fand ich ein Beispiel, dass sich sogar berühmte Zwillingsbrüder genau in diesem Merkmal unterschieden. Die Söhne von Isaak, Esau, der Hunter, und Jakob, der Farmer.

Auf der anderen Seite gibt es in der ärztlichen Diagnostik einen ICD-10-Schlüssel, der damit ADHS zumindest zu einem von der Schulmedizin anerkannten Symptom macht. Jedenfalls trifft das auf den Aspekt des sozialen Verhaltens auf. Der ADSler scheint für die Gesellschaft nicht kompatibel zu sein. Das trifft natürlich auch auf Kinder in der Schule zu. Nun haben wir aber ein einheitliches Schulsystem, weil die Eltern, die ihre Kinder sehr gut kennen (sollten), nicht selbst unterrichten können/wollen/dürfen (trifft fast immer alles zu). Ich erwarte nicht, dass ich in diesem Leben eine endgültige Klärung dieser Frage erleben werde.

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